Vorteile der Einführung eines Identity und Access Management Systems

Identity und Access Management (IAM) fasst sämtliche Aspekte der Verwaltung digitaler Identitäten zusammen. Doch welche Vorteile bringt die Einführung eines IAM Systems konkret mit sich?

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Automatisierung von Prozessen und Kosteneinsparungen

Identity und Access Management ermöglicht es die umfassende und sichere Automatisierung zahlreicher Routineaufgaben, die für den Lebenszyklus digitaler Identitäten von Bedeutung sind wie beispielsweise die Erstellung von Benutzerkonten für Mitarbeiter, die Zuweisung/Änderung von Ressourcen und Berechtigungen oder das Löschen von Benutzerkonten. Dies unterstreicht einige der klar messbaren Vorteile beim Einsatz eines IAM Systems.

Wenn ein neuer Mitarbeiter in ein Unternehmen eintritt, ist der administrative Aufwand für die Einrichtung des entsprechenden Benutzerprofils, einschließlich aller Zugriffsrechte, in der Regel sehr hoch. Dies geschieht üblicherweise über HR-Datenbanken wie beispielsweise SAP-HR. Die Folge: Der Mitarbeiter kann in den ersten Arbeitstagen oft nicht effektiv tätig sein.

 

IAM im täglichen Einsatz

Ein zentrales Identity und Access Management System kann den Prozess des User-Provisioning erheblich vereinfachen und automatisieren. Mithilfe der im IAM System hinterlegten Kriterien und Algorithmen erhalten alle benötigten Systeme und Anwendungen für den neuen Mitarbeiter automatisch, fehlerfrei und nachvollziehbar die Zugriffsberechtigungen.

Für solch eine Automatisierung spielt es keine Rolle, ob ein Mitarbeiter innerhalb des Gebäudes, innerhalb des Unternehmens oder zwischen verschiedenen Abteilungen seinen Arbeitsplatz wechselt. Dank des IAM wird das Management von Identitäten und Zugriffsrechten anwendung- und systemübergreifend zentralisiert. Über eine webbasierte Oberfläche können mit wenigen Klicks neue Identitäten erstellt und bestehende Zugriffsrechte geändert werden.

 

Automatisierung von Routineaufgaben im IAM

Ein Workflow für Identitäten und Ressourcen stellt den Freigabeprozess des Unternehmens dar. So können auch Administrationsaufgaben, die sich nicht vollständig automatisieren lassen, einfach und effizient durchgeführt werden, beispielsweise um Mitglieder einer temporären Arbeitsgruppe bestimmte Ressourcen zuzuweisen. Der elektronische Anforderungsprozess trägt dazu bei, den Aufwand administrativer Tätigkeiten zu minimieren.

Das IAM-System erkennt automatisch, wenn Mitarbeiter aufgrund interner Wechsel oder Funktionsänderungen neue Zugriffsrechte benötigen, und führt die entsprechenden Anpassungen durch. Ebenso werden Benutzerprofile von Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen, automatisch gelöscht.

Ohne dieses Verfahren müssten IT-Administratoren den Nutzern die angeforderten Ressourcen nach Genehmigung manuell für jedes System und jede Anwendung zuweisen.

 

Wirtschaftlicher Nutzen

Ziel der automatisierten Prozesse eines IAM System ist, möglichst viel automatisch und auch möglichst richtig zu machen. Insbesondere natürlich hinsichtlich zu vergebender Benutzerberechtigungen und anzulegender Accounts. Das soll dazu führen, dass kleinere Support Teams in den Help Desks benötigt werden. Messbar wird, dass die Anzahl und die Dauer der Anrufe beim Support zurückgehen wird. Dies zeigt, dass die Automatisierung von Prozessen durch IAM zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann.

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