Einfacher Austausch von Identitätsdaten mit SCIM

Wie navigieren wir im ständigen Wandel des digitalen Zeitalters? Wie bewahren wir Sicherheit und Ordnung in einem Meer aus mobilen Zugängen und Cloud-Diensten? Die Antwort liegt im System for Cross-domain Identity Management (SCIM)!

Lesezeit: 3 Minuten

 

SCIM: Effizientes Identitätsmanagement in einer vernetzten Welt

Wir befinden befinden uns heute in einem sich ständig verändernden digitalen Ökosystem aus mobilen Zugängen, Cloud-Diensten und unternehmensweiten Anwendungen. Klingt ziemlich komplex, oder? Hier kommt das System für Cross-domain Identity Management (SCIM) zur Rettung! Dieses clevere Tool automatisiert und vereinfacht den Austausch von Identitätsinformationen zwischen unterschiedlichen IT-Anwendungen und -Systemen.

 

Die neue Welt des digitalen Zugriffs

Da sich unsere Arbeitsmodelle weiterentwickeln und ständig neue Technologien aufkommen, ist die IT-Sicherheit nicht mehr an einen festen Standort oder eine Adresse gebunden. Die Verwaltung, wer wann, wo und mit welchem Gerät auf Unternehmensanwendungen und -daten im eigenen Rechenzentrum oder in der Cloud zugreifen darf, wird zunehmend herausfordernder. Eine der größten Herausforderungen dabei ist das sichere Management digitaler Identitäten. Mit SCIM können wir garantieren, dass nur berechtigte Personen Transaktionen abschließen können.

 

SCIM in Aktion

Wenn Unternehmen Mitarbeiter einstellen oder entlassen, tauchen die Änderungen in ihrem internen Verzeichnis oder Identity Management System auf. Dank SCIM können wir diese Änderungen in externe Systeme wie Web-Portale, Amazon AWS oder Salesforce automatisch integrieren.

Aber es gibt noch mehr! SCIM kann auch zum Austausch von Informationen über Benutzer-Attribute und Gruppenzugehörigkeiten verwendet werden. Das bedeutet, dass Sie detaillierte Steuerungsmöglichkeiten über Weitergabe der Identitätsdaten und der dazugehörigen Benutzerberechtigungen haben.

 

Die steigende Bedeutung von SCIM

Da Unternehmen zunehmend auf SaaS-Tools und cloudbasierte Dienste setzen, wird SCIM immer wichtiger. Große Unternehmen haben Hunderte oder sogar Tausende von gehosteten Anwendungen und Servern, die eine Bereitstellung von Benutzern erfordern. Ohne SCIM müssten sie spezifische Software-Konnektoren schreiben, um diese Systeme mit ihrem IAM-System zu verbinden – eine aufwändige und zeitintensive Aufgabe.

Dank des HTTP-Protokolls auf Anwendungsebene ermöglicht SCIM ein einheitliches Management von Identitätsdaten im Web und in domänenübergreifenden Umgebungen.

 

Ein Überblick über SAML 2.0, OAuth 2.0, SCIM 2.0 und OpenID Connect

Im modernen Bereich des Identitätsmanagements gibt es viele Standards und Protokolle, die alle eine entscheidende Rolle für die IT-Sicherheit spielen. Hier ein kurzer Überblick:

  • SAML 2.0: Ein Sicherheitsprotokoll für den Austausch von Authentifizierungs- und Autorisierungsdaten zwischen Parteien.
  • OAuth 2.0: Ein Protokoll für die delegierte Autorisierung.
  • SCIM 2.0: Ein Standard für das automatisierte Identitätsmanagement.
  • OpenID Connect: Eine Authentifizierungsschicht für OAuth 2.0.

 

Ausblick

In der heutigen Zeit setzen Unternehmen verstärkt auf neue Technologien und Arbeitsmodelle. Für ein effizientes Identity- und Access-Management sind unterstützende Standards und Protokolle wie SCIM unerlässlich.

Unsere Produkte sind mit diesen Standards konform und werden u. a. von einem der größten deutschen IT-Dienstleister, T-Systems, eingesetzt. Erfahre mehr in unserem Referenzbericht!

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